Prinz Emil von Hessen-Darmstadt wurde 1790 geboren und verbrachte seine Jugend in Braunschweig. Nach einer militärischen Ausbildung in Preußen wurde er 1808 Oberst im Garderegiment Chevauxlegers. Er nahm unter Napoleon an mehreren Kriegen teil. Im Russlandfeldzug befehligte er das Generalkommando der hessischen Regimenter und geriet in der Völkerschlacht 1813 in preußische Gefangenschaft. Als konservativer Anhänger Metternichs lehnte er die Verfassung von 1820 ab. Er übte großen Einfluss auf die Landespolitik und die Außenbeziehungen des Großherzogtums aus. Nach Einführung des Märzedikts war er aufgrund seiner Abstammung "geborenes Mitglied" der Ersten Kammer des Landtags.
Prinz Emil war der zweite der vermutlich außerehelich gezeugten Söhne der Großherzogin Luise. Der Vater ist unbekannt.
Prinz Emil gehörte dem konservativen Lager an.
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