Maximilian Graf zu Erbach-Schönberg war ein deutscher Standesherr und Abgeordneter. Er wurde am 7. April 1787 in Zwingenberg geboren und starb am 1. Juni 1823 in Schönberg bei Bensheim. Seine Eltern waren Gustav Ernst zu Erbach-Schönberg und Henriette Gräfin zu Stolberg-Stolberg. Maximilian heiratete Ferdinande Sophie Charlotte Friederike Gräfin zu Solms-Rödelheim und Assenheim und hatte eine Tochter namens Mathilde. Er studierte Kameralwissenschaft an den Universitäten Heidelberg und Göttingen und kämpfte als Rittmeister in der preußischen Armee gegen Frankreich. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er die Standesherrschaft und hatte ab 1820 ein Mandat in der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Aufgrund seiner Krankheit konnte er jedoch nicht an den Beratungen teilnehmen. Nach seinem Tod erbte sein Bruder Emil die Standesherrschaft.
Seine Eltern waren Gustav Ernst zu Erbach-Schönberg und Henriette Gräfin zu Stolberg-Stolberg
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Maximilian Graf von Erbach-Schönberg war einer der 13 Standesherren, die im März 1816 eine "geharnischte Vorstellung an den Großherzog um Einberufung der Ständeversammlung" richteten. Er griff dann 1820 erneut in die Verfassungsfrage ein. Am 13. Juni 1820 teilte er dem Großherzog seine Meinung zum Edikt vom 18. März desselben Jahres mit, die in vielen Punkten mit der Meinung der "Schwarzen" übereinstimmte. Wie die "Schwarzen" lehnte es auch dieser Standesherr ab, den Eid auf eine Verfassung zu leisten, die seiner Meinung nach wichtige landständische Rechte umging. Hier zeigte sich eine klare Frontstellung, bei der die Standesherren und die "Schwarzen" auf derselben Seite standen.