1775 begann Carl Graf von Schlitz, genannt Görtz, seine Laufbahn als Rat in der kursächsischen Regierung und wurde 1778 zum Kammerherrn ernannt. Zudem war er Gesandter in St. Petersburg, Stockholm und Kopenhagen. 1793 war er kursächsischer Minister bei den Verbündeten am Rhein. Nach dem Tod seines Vaters 1794 übernahm er die Regierung der Grafschaft Schlitz, blieb aber in sächsischen Diensten. 1804 wurde er Mitglied des Wetterauer Grafenkollegiums. Nach der Mediatisierung seiner Grafschaft 1806 war er Standesherr im Großherzogtum Hessen. 1815 wurde er sächsischer Gesandter beim Bundestag. Außer seiner Unterschrift auf der Petition von 1816 ist seine aktive Beteiligung an der Ausarbeitung der Verfassung bisher nicht belegt.
Vater: Schlitz gen. von Görtz, Georg Graf von, * Hersfeld 20.11.1724, † 29.1.1797, Gesandter, Kämmerer, Erbmarschall Mutter: Lintelo, Johanna Elisabetha Freiin von, 1716-1753 Partner Wurmser, Henriette Gräfin von, (⚭ Prag 5.7.1783) 1767-1821, Tochter von Dagobert Sigmund von Wurmser, GND, * Straßburg 7.5.1724, † Wien 22.8.1797, österreichischer Feldmarschall
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Unterzeichner der Petition an den Großherzog von Hessen um Zusammenberufung einer Ständeversammlung