Karl Graf zu Erbach-Schönberg

Karl zu Erbach-Schönberg trat früh in österreichische Militärdienste und nahm als junger Fähnrich am Österreichischen Erbfolgekrieg sowie als Offizier am Siebenjährigen Krieg teil. Für seinen Einsatz bei Spechthausen wurde er mit dem Militär-Maria-Theresien-Orden ausgezeichnet. Er stieg bis zum General-Feldzeugmeister auf und kommandierte im ersten Koalitionskrieg Truppen am Rhein. 1796 verließ er die Armee und folgte 1799 seinem Bruder in der Regierung der Grafschaft. 1816 unterzeichnete er eine Bittschrift an Großherzog Ludewig I. von Hessen zur Einberufung der Stände, starb jedoch etwa fünf Monate später im Alter von 85 Jahren auf Schloss Schönberg.

Herkunft

Vater: Erbach-Schönberg, Georg August Graf zu, * Waldenburg 17./27.6.1691, † König (Odenwald) 29.3.1758 Mutter: Stolberg-Gedern, Ferdinande Henriette Gräfin zu, 1699–1750 Partner: Zadubsky von Schönthal, Maria Johanna Nepomucena, * 1857, † Böhmisch-Budweis 15.2.1787, Heirat Schloss Czernietictz, Böhmen, 1.7.1783

politische Neigung

Noch keine Information.

Handlungen

Mit Ausnahme der Unterzeichnung der Bittschrift zur Einberufung der Stände des Großherzogtums Hessen im Jahr 1816 sind keine weiteren politischen Aktivitäten bekannt.

  • Geboren: 10.02.1732
  • Gestorben: 29.07.1816
  • Verheiratet: Ja
  • Militärdienst: Ja
  • Beruf:
    Generalfeldzeugmeister
  • Ausbildung:
    Volontär im Kaiserlichen Regiment Wolfenbüttel
  • Mitgliedschaften:
    Ritter des Maria-Theresien-Ordens

Quellen

  • „Erbach-Schönberg, Karl Graf zu“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/13591048X> (Stand: 29.7.2024)